Die Servolenkung dient als Hilfe für den Fahrer, um das Lenken für den Fahrer zu vereinfachen. Vor allem beim Lenken im Stand, beim Rangieren oder bei geringer Fahrtgeschwindigkeit ist die Servolenkung von Nöten. Die angewandte Kraft des Fahrers wird durch ein Hydrauliksystem oder einen Elektromotor verstärkt.
Hierbei pumpt die Servolenkungspumpe (Hydraulikpumpe) einen Volumenstrom durch die Lenkung. Wird dieser Strom aber nicht gebraucht, da das Fahrzeug geradeaus fährt oder nur geringe Lenkbewegungen benötigt, fließt das Öl wieder zurück in den Behälter.
Dabei entsteht ein Druck, den man Durchflussdruck nennt. Sobald eine größere Lenkbewegung benötigt wird, wird ein Teil dieses Stroms, oder auch der gesamte Strom, zu dem Arbeitsraum der Lenkung geführt. Dadurch entsteht ein Druck im System, ohne das Öl zurückfließen kann. So ist die volle Leistung der Servolenkung erbracht.
Ein Nachteil der Servolenkungspumpe sind die Simmerringe (Wellendichtringe), die nach einer Weile undicht werden können und so die Servolenkungspumpe nicht mehr ihre volle Leistung bringen kann.

Bei einer Servolenkung durch einen Elektromotor registrieren Sensoren das Lenkmoment und die Lenkgeschwindigkeit, sobald das Lenkrad vom Fahrer bewegt wird.
Durch ein elektrisches Signal werden diese Daten an das Steuergerät weitergeleitet – in nur wenigen Sekundenbruchteilen. Das Steuergerät berechnet die nötige Lenkunterstützung und steuert nach diesen Ergebnissen den Servomotor.

Zurück zu “Lenkung”


SELBER SCHRAUBEN?


Bei augustin-group.de findest du die passenden Teile! Sicher dir jetzt 10% Neukunden-Rabatt mit dem Code: DUC10