Die Pleuel stellen im Kurbeltrieb die Verbindung zwischen der Kurbelwelle oder Kurbelzapfen und dem Kolben dar. Sie werden auch als Pleuelstangen oder Schubstangen bezeichnet und setzen die lineare Kraft der Kolben in eine kreisförmige Bewegung der Kurbelwelle um (oder anders herum). Der Pleuel besteht aus einem Fuß, einem Kopf und einem Schaft. Der Pleuelfuß (kleines Pleuelauge) stellt die Verbindung zum Kolben dar, der Pleuelkopf die Verbindung zur Kurbelwelle (großes Pleuelauge).

Die Verbindungsglieder werden auch als Pleuellager bezeichnet. Pleuellagerschalen sind die Schalen im Lager, die eine Verbindung zur Kurbelwelle, beziehungsweise dem Kolben, bilden.
Im laufenden Motorbetrieb werden die Pleuellager durch Ölbohrungen in der Kurbelwelle mit Motoröl geschmiert. Dadurch wird die Reibung zwischen Kurbelwelle und Pleuellager minimiert. Somit stellt das zwischen Kurbelwelle und Lagerschale geschmierte Öl das eigentliche Lager dar und nicht die Lagerschale selbst.
Ein Pleuellagerschaden ist in den häufigsten Fällen auf eine mangelnde Ölversorgung zurückzuführen, geringwertiges Motoröl oder andere ungünstige Faktoren, aufgrund deren der Schmierfilm abreißt.

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