Ventilstößel setzen die Drehbewegungen einzelner Nocken der Nockenwelle in eine Hubbewegung um, die auf die Einlassventile und Auslassventile übertragen wird. Die Kraftübertragung geschieht direkt oder über Stoßstangen beziehungsweise Kipphebel.

In modernen Motoren werden heute hydraulische Stößel, auch Hydrostößel genannt, verbaut. Der Vorteil von hydraulischen Stößeln ist die Fähigkeit, Längenänderungen in der Ventilsteuerung selbstständig auszugleichen. Dadurch muss das Ventilspiel nicht manuell eingestellt werden. Dieses macht die Automobile wartungsfreundlicher. Der hydraulische Stößel hat eine längere Lebensdauer, da die außermittige Anordnung der Ventilstößel im Zylinderkopf eine Drehbewegung der Stößel erzeugt, durch welche die Gleitflächen gleichmäßiger und geringer abgenutzt werden.

Verschleiß an Ventilstößeln kann sich durch tickende Geräusche bemerkbar machen. Nach einem Kaltstart ist dieses Geräusch nicht ungewöhnlich, da der Öldruck erst aufgebaut werden muss, gleiches gilt für Automobile die längere Zeit standen. Andernfalls jedoch kann das tickende Geräusch ein Anzeichen für verschlissene Ventilstößel sein.

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