Für die gelungene(Selbst-) Zündung eines Dieselmotors ist ausschlaggebend, dass die richtige Temperatur erreicht wird.
Da die Selbstzündung des Diesel-Luft-Gemischs nur bei heißem Motor reibungslos funktioniert, muss bei kalten Temperaturen die Hitze durch Glühkerzen in der Vorglühzeit erzeugt werden.
So kann das Diesel-Luft-Gemisch auch bei sehr niedrigen Temperaturen sicher zur Verbrennung gebracht werden.
Die Zeit, die eine Glühkerze bei diesem Vorgang benötigt, unterscheidet sich zum einen auf Grund der Glühkerze selbst und zum anderen auf Grund der Umgebungstemperatur. Um einen gesicherten und erfolgreichen Verlauf auch bei sich ändernden Vorrausetzungen zu gewährleisten, übernimmt ein Glührelais die Aufgabe des Ein- und Ausschaltens des Stroms, sowie die Zeitsteuerung.
Das bedeutet, dass sie je nach Bedarf Strom ein- und ausschalten muss, der von 10 Ampere bis zu 80 Ampere variieren kann. So wird verhindert, dass weder zu wenig, noch zu viel Strom fließt.

Vollelektronische Glührelais

Im Falle eines vollelektronischem Glührelais gibt ein Motorsteuergerät an, wann Ein- und Ausgeschaltet werden muss und misst, ob nach dem Einschalten der fließende Strom auch wirklich hoch genug ist. Bei zu hohem Strom kann wiederrum der entsprechende Stromzweig abgeschaltet werden, sodass keine Schäden entstehen können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Strom nicht nur Ein- und Ausgeschaltet werden kann, sondern die Stromstärke auch veränderbar ist. Der Strom wird hierfür in sehr kurzen Zeitintervallen ein- oder ausgeschaltet. Je länger die Einschaltzeiten, desto mehr Leistung erhält die Glühkerze und desto wärmer wird sie. Je kürzer die Einschaltzeit, desto weniger Leistung erhält die Glühkerze und desto kühler bleibt sie.


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